Christopher Lehmpfuhl in Benz auf Usedom


Christopher Lehmpfuhl, Jahrgang 1972, steht auf dem Höhepunkt seines Schaffens: In der Alten Münze in Berlin, einen Steinwurf vom Roten Rathaus und dem Nikolaiviertel entfernt, hat Kultur-Staatsminister Bernd Neumann am 21. November 2012 die bisher größte Ausstellung des Berliner Künstlers mit einer sehr persönliche Ansprache eröffnet. Die große Bilder-Schau wird finanziell gefördert von Daimler und der Deutschen Bank. Das Kunst-Kabinett Usedom in Benz auf der Insel Usedom gratuliert sehr herzlich. Wir erinnern uns gern an die Anfänge des Künstlers, der seine erste (kleine) Einzel-Ausstellung noch als Student und als Meisterschüler von Professor Klaus Fußmann (UDK) auf der Seebrücke in Heringsdorf auf Usedom bei Hannelore Stamm gezeigt hat. Damals, heute unvorstellbar, nur mit kleinen und mittleren Formaten. Seine besondere Beziehung zur Hohwachter Bucht in Ostholstein, die bis heute andauert, entwickelte Christopher Lehmpfuhl ebenfalls in dieser Zeit bei Malaufenthalten zwischen Lübeck und Flensburg, zwischen Husum und Sylt. Er präsentierte die Ergebnisse im idyllischen Gutsdorf Panker bei Hohwacht in der Galerie im Torhaus, bei Hannes Albers. Damals entstanden auch die ersten Kataloge. Seitdem haben wir mit großer Bewunderung den Weg des Malers verfolgt, der inzwischen einem internationalen Publikum auf bedeutenden Messen (Köln.Basel) von großen Galerien präsentiert wird.
Die erste Messe-(Einzel)Präsentation allerdings hatten wir gemeinsam 2004 zum Start der ersten artKarslruhe, die inzwischen zu den etablierten Kunstmessen in Deutschland gehört.

Hannelore Stamm, Hannes Albers


Schlossbrücke am Abend, 2011

Öl auf Leinwand
140x120 cm
Preis auf Anfrage
Foto: Florian Selig, Berlin


Usedom war neben Berlin die Mal-Landschaft
von Christopher Lehmpfuhl während seines Studiums
bei Klaus Fußmann an der Berliner Universität der Künste

Der Bürgermeister von Kamminke beschwerte sich über Fabkleckse von Christopher Lehmpfuhl auf dem dörflichen Bürgersteig.

Lange, bevor die Usedomer Dreikaiserbäder (Ahlbeck, Bansin, Heringsdorf) ihren jährlichen Plein-Air-Wettbewerb "Sieben malen am Meer" ausgeschrieben hatten, malte Christopher Lehmpfuhl noch als Meisterschüler von Klaus Fußmann an der Berliner Universität der Künste in Plein-Air-Manier in der Usedomer Insel-Landschaft. Auf Einladung der Galerie. Viele Urlauber sind schon damals über den jungen Künstler gestolpert, der seine Staffelei bei Wind und Wetter in der freien Natur aufgestellt hatte, auf dem Friedhof in Benz, im heißen Sommer, von Mücken geplagt, an der lebendigen Dorfstraße und bei heftigem Wind im Hafen von Kamminke oder am sonnigen Strand von Stubbenfelde. Im Achterland-Dorf Kamminke hat sich damals der Bürgermeister darüber beschwert, dass Christopher Lehmpfuhl ein wenig Ölfarbe auf dem Bürgersteig verkleckert hatte. Galerist Hannes Albers riet dem Bürgermeister seinerzeit, er möge die Farbe nicht entfernen lassen, sondern ein Bronzeschild aufstellen lassen mit dem Hinweis: "Hier malte Christopher Lehmpfuhl aus Berlin ein Bild vom Kamminker Hafen, das inzwischen in einer berühmten Kunst-Sammlung hängt „ …Das Schild wurde natürlich nicht aufgestellt. Der Maler-Ruhm ging an diesem Dorf vorbei. Die Farb-Kleckse hat der Insel-Regen inzwischen ausgewaschen.